Über Niklas Baumgärtler

Mein Name ist Niklas Baumgärtler, geboren 1989. Derzeit wohne ich mit meiner Freundin, ihren zwei jugendlichen Kindern und mehreren Haustieren in Pettenbach, Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich.
Meine berufliche Vorgeschichte
Ursprünglich bin ich ausgebildeter Software-Entwickler und Volksschul-Lehrer (ja ich weiß, eher seltene Kombination).
Danach habe ich als Lehrer in diversen Volksschulen und Freien Schulen (u.A. in Kiel, Deutschland) viele bewährte und neue Hypothesen über alternative Zugänge zur Pädagogik erprobt. Daraus entstand mit den Jahren der bunterrichten-Zugang mit der Intention „Menschen helfen aufzublühen“.
Seit einigen Jahren schon arbeite ich als selbstständiger Programmier-Trainer für Institutionen wie dem WIFI (Coding Academy) und seit 2021 für Coders.Bay in Linz, wo ich den TeilnehmerInnen das Programmieren (hauptsächlich Web-Programmierung und Java) beibringe. Seit Jänner 2024 bin ich dort auch Lehrgangsleiter für Code.Fusion, einem auf AsylwerberInnen zugeschnittenen Variante des „normalen“ Kursbetriebs, die erfreulicherweise auch zwei Preise gewonnen hat, unter anderem den DIGITALOS 2024.
Insgesamt haben alles zusammen sicher schon weit über 1000 TeilnehmerInnen mit mir in der einen oder anderen Form programmieren gelernt – viele davon arbeiten mittlerweile auch in der Software-Branche.

Niklas Baumgärtler bei einer Rede auf der Abschlusspräsentation der WIFI Coding_Academy 2021
In meinen Kursen versuche ich eine möglichst klare Struktur vorzugeben und die Herausforderungen so zu dosieren, dass sie jeweils gut schaffbar sind, und in gutem Kontakt mit jedem einzelnen meiner TeilnehmerInnen zu sein. Denn am Ende geht es ja doch immer um den Menschen, der zu mir kommt.
Natürlich ist das in physischen Kursen erheblich leichter als mit Online-Kursen, die ja oft asynchron und selbstgesteuert absolviert werden. Aber gerade das ist auch eine reizvolle Herausforderung für einen Trainer wie mich: Kann ich einen Kurs so klar und selbsterklärend aufbauen, dass ihn jemand auch dann schaffen kann, wenn er/sie nicht vor mir sitzt und jederzeit nachfragen kann?
Was mich antreibt
Ich bin der Überzeugung, dass in einer zunehmend digitalisierten Welt mehr Menschen programmieren lernen sollten. Vor allem jene Menschen, die traditionell wenig damit zu tun haben, etwa weil sie sich mehr als Künstler oder Handwerker betrachten, oder z.B. glauben, das sei nichts für Frauen, oder sie wären bereits zu alt dazu.
Es braucht mehr Menschen, die begreifen, dass Programmieren eine Kunstform sein kann, die ähnlich wie das Schreiben selbst Welten erschaffen kann. Warum nicht selbst eine Webseite programmieren und gestalten, anstatt sie in Auftrag zu geben oder nur davon zu träumen? Warum nicht selbst die eine praktische App programmieren, die dir (und anderen) in der Woche zwei Stunden sparen würde? Das Spiel, das dir schon Ewigkeiten im Kopf herumgeistert?
Programmieren zu lernen ist eine wunderbare Form der Selbstermächtigung in unserer zunehmend digitalisierten Welt.
Und es würde mich freuen, wenn auch du dich auf diese wunderbare Reise einlassen magst.
Falls ja, kannst du hier damit beginnen.