WordPress, erste Schritte – das WordPress-Backend
Hier findest du eine Übersicht über die Funktionen des WordPress-Backend, was die Admin-Leiste ist und wie du dein Passwort ändern kannst.Tags: Backend | Web-Development lernen | Webseiten erstellen lernen | WordPress lernenWorum geht´s?
In diesem Tutorial werden wir uns einmal einen Überblick über das WordPress-Backend verschaffen, das ist im Gegensatz zum „Front-end“ eben der Bereich der Webseite, den nur du als Betreiber sehen kannst. Dort kannst du all das einstellen und verändern, was andere Webseiten-Besucher dann im Frontend sehen können.
1. Eine Übersicht über das WordPress-Backend
Um zum Backend von WordPress zu gelangen, musst du zum Startseiten-Link deiner WordPress-Webseite noch „/wp-admin“ hinzufügen. Statt „vorzeigen.bunterrichten.at“ gebe ich in meinem Fall dann beispielsweise „vorzeigen.bunterrichten.at/wp-admin“ in die Adresszeile des Browsers ein.
1.1 Willkommen im WordPress-Backend!
Wenn du das tust, kommst du entweder direkt ins WordPress-Backend, oder du musst dich vorher noch mit Hilfe deines Benutzernamens oder deiner Email-Adresse sowie dem Passwort dass du ursprünglich gewählt hast einloggen. Im zweiten Fall kommst du nach dem Einloggen ebenso zum WordPress-Backend. Und das sieht dann in etwa so aus:
Ganz oben siehst du eine schwarze Zeile mit einigen Möglichkeiten. Auf der linken Seite hast du von oben nach unten eine Liste an Einstellungsmöglichkeiten. Und Rechts daneben hast du jeweils das, was bei der jeweiligen Einstellungsmöglichkeit eben angezeigt wird.
In diesem Fall bist du standardmäßig im sogenannten „Dashboard“ gelandet. Das ist eine Art Übersichts-Seite, die den Sinn hat, dir auf einen Blick eine möglichst gute Übersicht über all das zu verschaffen was wichtig ist. Später, wenn wir WordPress gut eingerichtet haben, kommt da dann z.B. eine Webseiten-Statistik hin – damit du immer sofort sehen kannst, wie gut deine Webseite besucht ist.
1.2 Die Möglichkeiten im WordPress-Backend
Aber lass uns mal die Liste an Einstellungsmöglichkeiten kurz durchgehen, damit du einen ersten Überblick darüber hast, was du hier wo machen kannst:
- Dashboard: Eine Übersicht über das Wichtigste
- Beiträge: Hier kannst du Beiträge verfassen, editieren und löschen. Beiträge sind Unterseiten, die auch nach der Erstellung der Grundstruktur einer Webseite noch nach und nach hinzukommen. Die bekannteste Form sind Blog-Beiträge.
- Medien: Eine Übersicht über alle hochgeladenen Medien wie Fotos, Audio-Dateien, Video-Dateien, …
- Seiten: Das sind im Gegensatz zu den Beiträgen die „fixen“ Unterseiten deiner Webseite – z.B. die Startseite, eine Über-mich-Seite, …
- Kommentare: WordPress hat eine eingebaute Kommentar-Funktion, mit der andere Webseiten-Besucher Kommentare zu deinen Beiträgen schreiben können. Hier siehst du alle Kommentare und kannst sie erstellen, bearbeiten und löschen.
- Design: Hier kannst du das Aussehen deiner Webseite verändern.
- Plugins: Hier kannst du WordPress-Erweiterungen hinzufügen und entfernen, z.B. Statistiken, Webshops, …
- Benutzer: Eine Übersicht über Benutzer, anlegen, verändern, löschen…
- Werkzeuge: Daten importieren/exportieren, Funktionen die man eher selten braucht
- Einstellungen: Allgemeine Einstellungen zu WordPress, wie z.B. Sprache, Seitentitel, …
- Menü einklappen: Klappt die Einstellungs-Möglichkeiten weg, um mehr Platz zu haben
Die meisten dieser Einstellungs-Möglichkeiten im WordPress-Backend haben wieder Unter-Punkte, bei denen man noch mehr einstellen kann. Deshalb werden wir uns in den nächsten Lektionen der Wichtigkeit nach die einzelnen Punkte ansehen.
Eines werden wir jedoch am besten jetzt gleich tun: Wir sehen uns an, wie man die Daten zum eigenen Benutzer (Email, Passwort, …) verändern kann.
2. Wie du im WordPress-Backend Daten wie Email und Passwort für einen Benutzer verändern kannst
Du hast zwei Möglichkeiten, um zu deinem eigenen Benutzer-Profil zu gelangen:
- Indem du mit der Maus über „Benutzer“ fährst und dann auf „Profil“ klickst
- Indem du mit der Maus auf „Benutzer“ bzw. auf „Benutzer“->“Alle Benutzer“ klickst und dann auf deinen Benutzernamen
Dann solltest du in dein „Profil“ gelangen. Dort siehst du ganz oben erstmal hauptsächlich einige seltsam anmutende Farb-Balken, wo daneben etwas von „Farbschema verwalten“ steht. Warum WordPress die Farb-Balken für wichtiger erachtet als z.B. Email-Adresse oder Passwort ändern? Keine Ahnung. Aber wenn du ein wenig herunterscrollst, findest du die Möglichkeiten, deine Benutzer-Daten zu verändern.
Falls du bei der Installation noch ein unsicheres Passwort gewählt hast (oder dein Webserver-Anbieter bei der Installation da automatisch einen Benutzer mit unsicherem Passwort erstellt hat – das kommt manchmal vor), dann kannst du das hier ändern. Du willst ja nicht, dass jemand ganz leicht deine Webseite hacken kann, oder? 😉
Aber Achtung:
- Änderst du deine Email-Adresse, bekommst du eine Email ob das wirklich du warst und ob du das auch wirklich willst. Erst wenn du das anhand der Email bestätigt hast, ändert sich die gespeicherte Mail-Adresse wirklich.
- Willst du ein neues Passwort festlegen, musst du auf den „Passwort generieren“-Button klicken. WordPress schlägt dir dann ein sehr sicheres Passwort vor. Das kannst du aber auch einfach löschen und ein anderes deiner Wahl wählen.
Wenn du mit deinen Änderungen fertig bist, klicke einfach auf den „Profil aktualisieren“-Button, dann werden deine Änderungen gespeichert 🙂
3. Die Admin-Leiste (Admin-Bar) in WordPress
Bevor wir uns in der nächsten Lektion wirklich daran machen, das WordPress-Backend Schritt für Schritt zu erkunden, noch einige Worte zur Admin-Leiste in WordPress. Das ist der schmale, schwarze Balken, der im Admin-Bereich ganz oben von links nach rechts verläuft:
Die Admin-Leiste, auch Admin-Bar genannt, ist so eine Art „Mini-Dashboard“ von WordPress, indem die aller-aller-wichtigsten Funktionen von WordPress zusammengefasst sind. Weil die Admin-Leiste für angemeldete Benutzer nämlich auch im Front-End (also das, was Benutzer sehen, wenn sie auf die Webseite kommen) zu sehen ist, kannst du mit Hilfe der Admin-Leiste ohne den Umweg über /wp-admin manche Funktionen bequemer erledigen – z.B. einen neuen Beitrag verfassen.
Aber keine Sorge: nicht angemeldete Benutzer sehen die Admin-Leiste nicht. Und es gibt auch die Möglichkeit, über ein Plugin (eine Erweiterung) die Admin-Leiste für alle Benutzer außer dir selbst zu verstecken. Oder sie sogar für dich selbst auch auszublenden. Das Plugin heißt „Adminimize“, aber dazu in einer späteren Lektion mehr.
4. Ausblick auf die nächsten Lektionen
In den nächsten Lektionen werden wir uns Schritt für Schritt die grundlegenden Funktionen des WordPress-Backends ansehen – von der Erstellung von Seiten und Beiträgen, über Änderungen am Aussehen bis hin zur Installation von Plugins und einer Einführung in die wichtigsten, die auf jeder Webseite installiert werden sollten.
Wir sehen uns in der nächsten Lektion 🙂